• BG-1(1)

Nachricht

Wie wählt man ein Display für den Marine-Einsatz aus?

Wahl der entsprechendenMarine-Anzeigeist entscheidend für Sicherheit, Effizienz und Spaß auf dem Wasser. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Auswahl eines Marine-Displays berücksichtigen sollten:

1. Anzeigetyp:
Multifunktionsdisplays (MFDs): Diese dienen als zentrale Knotenpunkte und integrieren verschiedene Systeme wie Navigation, Radar, Sonar und Motordaten in einer einzigen Schnittstelle. MFDs sind vielseitig einsetzbar und können mit zusätzlichen Sensoren oder Modulen erweitert werden. Dadurch eignen sie sich ideal für komplexe Navigationsanforderungen.

Dedizierte Displays: Diese Displays sind auf bestimmte Funktionen wie Navigation oder Motorüberwachung ausgerichtet, bieten eine einfache Bedienung und sind oft günstiger. Sie eignen sich, wenn Sie separate Systeme für unterschiedliche Funktionen bevorzugen.

2. Bildschirmtechnologie:
LCDund LED-Anzeigen: Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Energieeffizienz sind sie im maritimen Bereich weit verbreitet. LCDs mit LED-Hintergrundbeleuchtung bieten eine höhere Helligkeit, was die Sichtbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen verbessert.

OLED-Displays: Bieten eine höhere Farbgenauigkeit und einen höheren Kontrast, sind bei direkter Sonneneinstrahlung jedoch möglicherweise nicht gut zu erkennen und sind in der Regel teurer.

3. Helligkeit und Lesbarkeit im Sonnenlicht:
Entscheiden Sie sich für Displays mit hoher Helligkeit (mindestens 800 Nits), um die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.Displays mit hoher Helligkeit, typischerweise über 1000 Nits, sind ideal für die Betrachtung im Freien. Blendschutz- und Antireflexbeschichtungen können die Sichtbarkeit zusätzlich verbessern.

TFT-LCD-Display mit hoher Helligkeit

4. Haltbarkeit und Wetterfestigkeit:
Stellen Sie sicher, dass das Display eine hohe Schutzart (IP) wie IP65 oder IP67 aufweist, die Staub- und Wasserbeständigkeit gewährleistet. Achten Sie außerdem auf korrosionsbeständige Materialien, die der rauen Meeresumgebung standhalten.

5. Bildschirmgröße und Platzierung:
Wählen Sie eine Bildschirmgröße, die zum Betrachtungsabstand und dem verfügbaren Platz auf Ihrem Boot passt. Größere Bildschirme (10 Zoll oder mehr) eignen sich für größere Schiffe, während kleinere Boote von kompakteren Displays profitieren können. Die richtige Platzierung ist entscheidend für gute Lesbarkeit und Zugänglichkeit.

Marine-Display-Touchscreen

6. Konnektivität und Integration:
Stellen Sie die Kompatibilität mit Kommunikationsprotokollen wie NMEA 2000 und NMEA 0183 sicher, um eine nahtlose Integration mit anderer Schiffselektronik zu gewährleisten. Funktionen wie WLAN und Bluetooth ermöglichen drahtlose Updates und die Integration mit Mobilgeräten.Geräte.

7. Steuerschnittstelle:
Entscheiden Sie sich zwischenTouch-ScreenSchnittstellen und physische Tasten je nach Ihren Vorlieben und typischen Betriebsbedingungen. Touchscreens bieten eine intuitive Steuerung, können aber unter rauen Bedingungen oder mit Handschuhen schwierig zu bedienen sein, wohingegen physische Tasten in solchen Situationen eine bessere Kontrolle bieten.

Durch sorgfältige Abwägung dieser Faktoren können Sie ein Marine-Display auswählen, das den Anforderungen Ihres Schiffes am besten entspricht und Ihr Bootserlebnis verbessert.


Veröffentlichungszeit: 14. Januar 2025